Rudelstadt, Kreis Bolkenhain/Jauer (poln. Ciechanowice) Gehört 2010 zur Landgemeinde Merzdorf im Riesengebirge - (Marciszów). Erste urkundliche Erwähnung: 1203 als "Rudolfesdorf" Frühere Bezeichnung Rudelsdorf, seit Erhebung zur Stadt unter Friedrich dem Großen hießt es Rudelstadt. Grundherrschaft: Opitz von Czirn und Hain von Czirn (1451) Hans von Seitendorf (nach 1451) Hans Christoph von Schweinitz (nach 1637) Kirchen: 1742/43 Bau der evangelischen Kirche 1924 wurde Adlersruh der Gemeinde Rudelstadt angegliedert und 1928 Prittwitzdorf und der Gutsbezirk Rudelstadt. Zum 1. Oktober 1932 wurden der Kreis Jauer und der Landkreis Liegnitz zum neuen Landkreis Liegnitz und die Kreise Bolkenhain und Landeshut zum neuen Kreis Landeshut zusammengeschlossen. Am 1. Oktober 1933 wurde der aufgelöste Kreis Jauer in anderer Abgrenzung aus Teilen des Kreises Landeshut und des Landkreises Liegnitz wieder hergestellt. Am 1. April 1936 wurde die Gemeinde Rudelstadt in den Kreis Landeshut eingegliedert. Katholische Kirche: katholische Adjuncta von Kupferberg Evangekische Kirche: Rudelstadt Standesamt: Rudelstadt Amtsgericht: Bolkenhain Amtsbezirk: Rudelstadt Einwohner: 1781: 1159 1840: 1343 1867: 1882 1871: 1835 1885: 1936 1895: 1912 1905: 1829 1911: 1479 (davon 1348 evangelich, 131 katholisch) davon 1255 Rudelstadt, 159 Kolonie Schönbach + 65 Rittergut 1925: 1875 1933: 1560 1939: 1512 Aktueller Bestand: Staatsarchiv Hirschberg Alle standesamtlichen Unterlagen, die älter als 100 Jahre sind, beginnend mit dem 01.10.1874. Link zur Archivübersicht Adressbuch des Kreises Bolkenhain 1911 (abgeschrieben von Maria-Christine Meske) Adreßbuch der Stadt und des Kreises Landeshut von 1938